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Sonntag, 28. August 2011

Telegramm für Tara! Eilt!


Rohrpost: Internet


Tara möchte gerne wissen, ob ich eine Methode verwende. Und sie wollte wissen, wo die Gedanken herkommen - oder so ähnlich. Ich bin ja kein Lehrer und erst recht kein spiritueller Lehrer. Ich bin - wenn überhaupt - ein „Laufend-Denker“ - ein 24-Stunden-Denker - rastlos - eben ein typischer Work-à-holic. Das habe ich mir so antrainiert. Ideen auf Knopdruck rauszulassen. Verkäufliche Idee. Ideen, die von Managern und Marketing-Leuten geschätzt werden. Ideen aus dem Bereich des Anwendbaren (Stahl, Brauereien, Mode, Holzindustrie...) 

Jeder meiner Kunden hatte einen Koffer, in dem seine Unterlagen drinlagen, damit ich nicht jedesmal einen Koffer packen muss. Bei seinerzeit ca. 10 bis 15 Kunden - der nächste war 250 Autokilometer entfernt - bleibt da nicht viel Zeit zum Denken. Da ist Just-in-Time-Denken-Anwenden-Präsentieren erforderlich. Insbesondere, wenn man noch nicht mal einen Assistenten hat. Weil, die denken mir zu langsam. Da habe ich es schneller raus. Und wenn es mal mit dem einen Koffer nicht mehr klappt, dann geht es sofort an den nächsten Koffer... 

So arbeite ich nach dem Quantum Quanta-Prinzp. Aufhören, wenn es nicht mehr fliesst - und den Fluss auf den nächsten Koffer umleiten. Dadurch trickse ich das System aus. Wenn es mich ärgern will... und den Fluss stoppt, gehe ich einfach zur nächsten "Tankstelle" und lasse da sprudeln. Alles klar? 

Dem Fluss darf man durch Nachdenken keinen Druck machen. Denn er fliesst aus der eigenen Quelle - im eigenen Tempo - und mag nicht unter Druck gesetzt werden!!! Nachdenken bringt einfach nichts. Abwenden - sich anderem zuwenden. Dann fliesst's wieder...

Der Trick ist nun - man ärgert den Fluss zurück, in dem man sich von ihm abwendet (zum nächsten Koffer geht) und damit einen Sog erzeugt. So wie im Leben das auch funktioniert. Reine Strategie im Umgang mit dem Wahrsheinlichkeiten-Potential, dem Fluss aller Flüsse, dem Zuhause aller Gedanken - man muss ihn fordern und wieder auch nicht…

Vielleicht doch eine Methode: die Koffer-Strategie. Kannst es ja mal versuchen, liebe Tara :)