David McLion |
Ich erinnere gerade, dass ich mich bereits einmal sehr intensiv mit dem Thema ZUFALL auseinandergesetzt habe. Und so glaube ich auch nicht daran, dass selbst der ZUFALL etwas ist, das nicht beeinflussbar wäre. Ich muss hier nicht viele Worte sagen, denn was ich 2008 auf Wikiversity veröffentlicht habe, muss ich hier nicht in Frage stellen. Per Zufall hat es sich wieder gemeldet. Wie ein «A», welches in seinem Resonanzfeld alle höheren wie tieferen «A’s» mitschwingen lässt, so funktionierte das wohl auch. Zumindest halte ich mir dies als mögliche Theorie weiterhin offen. Beweisen kann man das ja alles nicht. Aber man bekommt so eine Ahnung davon, wie er zu überlisten ist - der ZUFALL :)
Vor ein paar Tagen hat Iris, eine Freundin, ihren Geburtstag hier auf Balkonia gefeiert. Sie ist nach einem Lebensabschnitt mit vier Kindern, die sie gross gezogen hat, nun wieder auf der Suche nach einem Betätigungsfeld. Ich habe ihr geraten, in der Nähe von Arbeit sich aufzuhalten, da wo richtig was los ist und die Luft geschwängert ist von Arbeits-Dynamik. Weil ich das Gefühl nicht los wurde, dass sie sich viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt hatte - quasi auf ICH-Suche - statt auf WIR-Suche. Arbeiten hat etwas zu tun mit sozialer Interaktion. Wer sich in einer Umgebung von tüchtigen Menschen aufhält, wird mit in den Strudel gezogen - und sei es, dass er plötzlich irgendwie einspringen muss, weil jemand krank wird. Wer in der Nähe von Arbeit sich aufhält, wird von der Arbeit per ZUFALL gefunden. Wer hingegen ausschliesslich auf einem Trip verinnerlichter ICH-Suche wandelt, wird vom ZUFALL nicht oder selten heimgesucht.
Also - wer mehr über meine Erfahrungen im Zusammenhang mit dem ZUFALL erfahren möchte, kann sich ja hier mal kundig machen…TAK: - Mäander Spiegelfluss (16)